Von: Samantha Clayton - Vice President, Worldwide Sports Performance und Fitness

In unserer schnelllebigen, gestressten Welt braucht man Hilfsmittel und Strategien der Achtsamkeit, um den Stress und den Druck von Arbeit und Leben auszugleichen.

Achtsamkeit, die oft als therapeutische Technik eingesetzt wird, ist ein geistiger Zustand, der dadurch erreicht wird, dass man seine Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment richtet und dabei in aller Ruhe seine Gefühle, Gedanken und Körperempfindungen wahrnimmt und akzeptiert.

Meditation und Yoga fördern nachweislich die Achtsamkeit, was wiederum die Symptome von Depressionen, Ängsten und sogar kognitive Fähigkeiten verbessern kann. Diese Übungen können auch dazu beitragen, sich zu konzentrieren, Stress abzubauen und die eigene Einstellung zu verbessern, vor allem, wenn sie mit regelmäßigem Sport und der richtigen Ernährung kombiniert werden.

Wie Yoga dir beim Entspannen helfen kann

Manchmal entspanne ich mich nach einem langen Tag gerne mit einer sanften Yoga-Übung. Das ist auch eine gute Möglichkeit, den Tag zu beginnen - mit ein paar einfachen Yoga-Bewegungen wird der Kopf frei und eine positive Stimmung für den Tag geschaffen.

John Hopkins Medicine listet 9 Vorteile von Yoga auf, darunter:

  1. Verbesserung von Kraft, Gleichgewicht und Flexibilität
  2. Unterstützung bei der Linderung von Rückenschmerzen
  3. Linderung von Arthritis-Symptomen
  4. Förderung einer besseren Herzgesundheit
  5. besserer Schlaf
  6. Förderung von mehr Energie und besserer Laune
  7. hilft dir, Stress zu bewältigen
  8. Verbindung zu einer unterstützenden Gemeinschaft
  9. Förderung einer besseren Selbstfürsorge

Wenn du dir ein wenig Zeit für deine Yogapraxis nimmst, und seien es auch nur zehn Minuten, kannst du  ein Ritual entwickeln, das deinen Geist und Körper entspannt, sodass du künftigen Herausforderungen gelassener und leichter begegnen kannst.

Wie man Meditation praktiziert: 10 Dos und Don'ts

Wie bei allen Dingen, die mit Gesundheit und Wohlbefinden zu tun haben, gibt es viele viele Methoden. Heute möchte ich dir meine praktischen Tipps für die Beruhigung deines Geistes und die Reflexion deines Tages mit einfachen und praktischen Meditationsanleitungen vorstellen:

  1. Denke nicht, dass du einen völlig stillen und abgeschiedenen Ort zum Üben brauchst. In der realen Welt, insbesondere zu Hause mit Kindern oder im Büro, ist es fast unmöglich, absolute Stille zu finden.
  2. Versuche, dich von allen größeren Ablenkungen wie Telefonen, Computerbildschirmen und sehr lauten Räumen zu entfernen. Drehe deinen Bürostuhl einfach vom Bildschirm weg. Wenn du zu Hause bist, schließe die Zimmertür.
  3. Rede dir nicht ein, dass du eine besondere Ausrüstung brauchst, wie z. B. eine Yogamatte oder Decke, denn du kannst überall meditieren. Je weniger Dinge du brauchst, desto einfacher wird es sein, sich einen kurzen Moment Zeit zu nehmen, um zu üben, wo auch immer du bist.
  4. Versuche, dich an einen bequemen Ort zu setzen oder zu legen, an dem du dich wohlfühlst. Du kannst deine Augen offen halten oder schließen; mache einfach, was sich für dich richtig anfühlt.
  5. Zwinge dich nicht, mit einem bestimmten Atemstil zu beginnen, wie z.B. Bauch- oder Nasenatmung. Das kann dich anfangs abschrecken oder sogar schwindlig werden lassen. Du kannst dir eine Atemtechnik aneignen, sobald du dich mit der Meditation wohler fühlst.
  6. Konzentriere dich auf deinen Atem. Spüre, wie die Luft in deinen Körper ein- und ausströmt. Achte einfach auf deinen Atem und wie er sich anfühlt. Sei einfach in diesem Moment.
  7. Fange nicht an, negative Gedanken in deinem Kopf zuzulassen oder dich über deine Besorgungen oder Aufgabenliste zu sorgen.
  8. Lenke deine Aufmerksamkeit von deiner täglichen Aufgabenliste weg und zurück zu deiner Atmung. Wann immer sich diese Gedanken in deinen Geist schleichen, nehme sie einfach zur Kenntnis und lasse sie los.
  9. Führe keine lange Liste von Zielen oder Verpflichtungen, an die du denkst oder die du laut rezitierst.
  10. Habe ein oder zwei Schlüsselwörter, die dir helfen, dich zu entspannen oder die dich zu einem positiven Gefühl des Wohlbefindens führen.

Bemühe dich, den ganzen Tag über bewusste Achtsamkeit und Atmung zu praktizieren. Denke daran, dass Meditation als Praxis gilt, genau wie Yoga. Das bedeutet, dass du vielleicht nur mit konsequenter Übung die volle beruhigende Wirkung spürst. Sei aber auch nicht zu hart zu dir selbst, wenn das Leben hin und wieder die Oberhand gewinnt. Der Schlüssel liegt in der Ausgewogenheit und darin, diese Praxis zu einem dauerhaften Lebensstil zu machen.